Zuerst die Gute: Da Fa. Wimmer (mein X-Bow Mechaniker aus Solingen) leider seit Anfang der Woche bis zu 04.08.2014 Betriebsferien macht, habe ich mich heute an meinen VAG Händler gewandt. Einen etwaigen Fehler sollte dieser am Audi-Motor auslesen können. Zumal die Werkstatt auch vor einigen Monaten die defekten Einspritzdüsen eines Zylinders gewechselt hat. Nach einem Anruf heute Morgen konnte ich mittags zum Autohaus kommen. Dort stellte der Mechaniker fest, dass der Ladedruck nicht stimmt – das gab das Diagnosesystem sofort an. Zunächst vermutete er einen defekten Turbolader. Aufgrund der Urlaubzeit, wenig Mitarbeiter und vielen Reparaturaufträgen konnte mir nicht sofort geholfen werden. Ich entschloss mich dennoch, das Fahrzeug zur Reparatur vor Ort zu belassen. Es kann ja immer mal sein, dass ein Auftrag schneller erledigt ist und mein KTM dann schnell dazwischen geschoben werden könnte.
Gegen 17.00 Uhr erreichte mich dann der Anruf des Autohauses (jetzt beginnt die schlechte Nachricht): Der Werkstattleiter hat sich bei der Probefahrt mit dem Fahrzeug gedreht und ist mit dem Heck in die Leitplanke eingeschlagen. (Wenigstens ist ihm und dem mitfahrenden „Stift“ nichts passiert – das Sicherheitskonzept der X-Bow funktioniert also…) Ob ich kommen könne, um den Schaden zu begutachten.
Also habe ich mich auf den Weg gemacht. Am Autohaus erfuhr ich, dass sich wohl nur ein Schlauch gelöst hatte – das hatte der Mechaniker repariert und war nun mit dem Diagnosegerät unterwegs, um zu testen, ob die „Reparatur“ erfolgreich war. Und dabei hat er es im 2. Gang beim Beschleunigen in der Kurve wohl übertrieben. Auf der feuchten Straße ließen die 300 PS den Hinterreifen wenig Chancen – und dem Fahrer noch weniger. Jedenfalls dreht er sich und schlug dann mit dem Heck in die Leitplanke ein. Das Fahrzeug muss sich dann noch etwas weiter gedreht haben, denn auch die linke Radabdeckung vorne ist beschädigt.
Hier die Bilder:





Das Autohaus wird – sobald Herr Wimmer Anfang August wieder da ist – mit ihm Verbindung aufnehmen, um mein Spielzeug wieder zu reparieren.
Ich bin „etwas“ enttäuscht, da ich mit meinem Gerät recht umsichtig unterwegs bin und nun einen „Unfallwagen“ besitze. Macht sich beim Wiederverkauf bestimmt gut… Weiterhin kann ich meine bereits gebuchte Tour mit der Frau nach Eisenberg am 2. August-Wochenende getrost abhaken – ich glaube nicht, dass Fa. Wimmer die ganzen Ersatzteile innerhalb weniger Tage bekommt.
Ich bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ich mein Auto wiederhabe. Wüsste gerne, wie schnell der wohl unterwegs war.
Gruß,
Chefprotter