250 cc Buggy Tuning durch größere Hinterreifen

RenLi 250 und andere baugleiche bzw. ähnliche 250 ccm Buggies.
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Wolfgang Felzen

250 cc Buggy Tuning durch größere Hinterreifen

Beitrag von Wolfgang Felzen »

Wie schon des öfteren in diesem Forum angedeutet wurde,natürlich der einfachste Weg höhere Endgeschwindigkeit zu erreichen, die Vergrößerung des Radumfanges der Antriebsräder.

Unsere Buggys haben in der Regel hinten die Bereifung 22x10-10. Dabei steht 22 für die Breite der Lauffläche, die nächste 10 für die Dicke des Wulstes und die letzte 10 für den Felgendurchmesser in Zoll.

Am einfachsten wäre es also einen Reifen zu montieren, bei dem der zweite Wert größer ist. Leider konnten wir diesen Reifen bislang am Markt nicht finden.

Somit ist ein anderer Ansatz, den Felgendurchmesser auf z.B.12 Zoll zu erhöhen. Aber auch hier gibt es dafür aber keine Standard Felgen, deren Lochkreis dann auf den Buggy passt. Einzige Lösung ist hier teure Spezial Anfertigung.

Nun haben wir durch Zufall von DURO einen Reifen der Dimension 24x11-10 gefunden. Dieser Reifen kann auf jede Standard Buggyfelge montiert werden und hat dann eine Bauhöhe von 640 mm verglichen mit z.B. einem KENDA 22x10x10 der einen Höhe von 56 cm hat, ergibt dies eine Steigerung um 14 %.

Wenn nun ein 250 cc Fahrzeug mit Standard Bereifung bei Höchstdrehzahl 80 km/h fährt, ergibt sich mit dem DURO Reifen eine theoretische V-MAX von knapp 92 km/h.

Voraussetzung ist allerdings, daß die Motorleistung dafür ausreichend ist. diesen größeren Reifen auf Höchstdrehzal zu beschleunigen.

Wir haben diesen Reifen testweise auf dem SHARK IMPERATOR montiert.

Mit dem kleineren Reifen erreichte das Fahrzeug 86 kmTh. Durch die Montage des größeren Reifens erhöhte sich die Geschwindigkeit nicht, sondern das Gegenteil war der Fall. Das Fahrzeug erreichte nur noch 78 km/h und längst nicht die Höchstdrehzahl.

Allerdings war das Fahren im mittleren Drehzahlbereich sehr angenehm und Motor Vibrationen waren kaum zu spüren.

Auf jeden Fall müssen vorher Tests gefahren werden bevor man sich für eine Reifen Alternative entscheidet.
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Thehammer66
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Beitrag von Thehammer66 »

Hört sich richtig gut an, wenn der 250er das wie gesagt packt mit den größeren Reifen. Sollte aber eigentlich beim Bugrider kein Problem sein, denn vom Gefühl her ist da doch ne Menge Leistung :mrgreen:
Vor allem wenn man statt allein zu zweit fährt. D.h. im schlimmsten Fall wäre der Buggy zu zweit nicht so schnell.
Gruß, Frank !


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achimhp
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Beitrag von achimhp »

... ich unterstelle jetzt mal, das diese Aussage, :!: 22x10-10. Dabei steht 22 für die Breite der Lauffläche, die nächste 10 für die Dicke des Wulstes und die letzte 10 für den Felgendurchmesser in Zoll. :lach: , ein literarisches Mißgeschick darstellt :bonk: :argh:

:?: Wieviel schneller wird so ein Fahrzeug, wenn die Reifenbreite um 10% vergrößert wird :?:

Bei der Bemaßung in Zoll, hier 22x10-10 bedeutet 22 die Gesammthöhe des Reifens, x10 die Reifenbreite und-10 den Durchmesser der Felge (alle Maße in Zoll).

Bei der Bemaßung in mm, nehmen wir 225/50-17, bedeutet 225 die Breite des Reifens in mm, /50 die Reifenhöhe in %, bezogen auf die Reifenbreite in mm und-17 den Durchmesser der Felge in ZOLL.

... und wer jetzt den Dreisatz beherrscht, kann dus der Angabe in Zoll eine Vergleichsgröße in mm errechnen.
kaputnick

Reifengröße

Beitrag von kaputnick »

22 steht für den Durchmesser in Zoll
10 ist die Breite in Zoll
und die letzte 10 ist der Durchmesser der Felge in Zoll.

ein Zoll ist 25,4 mm

Wolfgang
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