Hier mal mein Bericht vom Workshop
1. Workshop beim Allrad Service Schneider in Pfalzeld
Man, war das ein Tag
Ich beginne einfach mal mit der 5 Stunden Anreise. Am 12.05. 2011 war es nun soweit. Pünktlich früh um 4 Uhr fuhr ich nun mit dem Familien Kia, der hat natürlich auch Allrad und neuerdings eine Hängerkupplung, Richtung Pfalzfeld zu
www.ass4x4.de. Dort stand ja nun schon seit gut 4 Wochen mein neuer Renner mit einem Transportschaden in der Ecke rum. Nach gut 5 Stunden kam ich dank Google Navigation mit dem LG Optimus Speed so gegen 11 Uhr an.
Nach einem herzlichen Empfang durch den Chef, Stefan Schneider, gab es erst mal einen Stärkungstrunk in Form eines frischen Kaffee`s. Dabei wurde mir aber schon klar, das wird kein Erholungsurlaub sondern ein Aktivtag als Schrauber.
Stefan gab mir kurz und bündig zu versthen wo es lang geht und drücke mir einen Lappen und Reinigungsspay in die Hand um den Flugstaub vom XP900 zu putzen. Also Arbeitshose an (hatte ich ja vorsorglich mitgenommen) und los gelegt
Kurz was zu den Transportschäden:
Am Sicherheitskäfig war eine Lasche der Gurtbefestigung abgerissen und auf der vorderen Verkleidung ein 5 x 30mm kleiner Lackschaden. Bis auf die Lasche, da ein Sicherheitsteil, Pillepalle würde der Sachse sagen
Nach der sorgfältigen Reinigung und den ersten zärtlichen Berührungen mit dem Conan wusste ich es, genau dieser XP 900 war es worauf ich mich so lange gefreut hatte. Ich muss aber auch gestehen, dass der XP 900 gegenüber dem Rambo( RZR S ) echt riesig aussieht und mir etwas Angst macht. Der XP 900 selber war, abgesehen von der Anhängerzugvorrichtung, bereits auf LOF umgebaut und die Winde auch schon eingebaut. Ein Mitarbeiter vom ASS Team, zuständig für die elektischen Umbauten der Fahrzeuge, half mir nun den Riesenberg von Zubehör am XP 900 zu verbauen. Dabei wurde ausführlich über das Technische der XP 900 Maschine geredet. So erfuhr ich zum Beispiel auch, dass der XP 900 mit Can Bus ausgestattet ist. Alle Steckverbinder waren bereits oder wurden noch wasserdicht verbaut, teilweise sogar zusätzlich mit Silicon versiegelt. Eine derartige Ordnung in der Elektrik habe ich noch nie gesehen. Ob bei der 800er oder bein RZR S, da sah es dagegen sehr wüst aus.
So gegen 13 Uhr fragte ich mal dezent nach, wie es denn mit Mittagspause aussieht, außer einem lauten Lachen passierte da aber nicht wirklich was. Stefan Schneider selber musste einen RZR 170 zu einem Kunden bringen und war weg. Das Telefon klingelte fast ununterbrochen. Zusätzlich kam noch Laufkundschaft und ich hatte auch noch so meine Fragen. Das ist echt Stress zur Zeit.
Kurz und knapp, beim Aufbau des Sicherheitskäfigs und beim Einbau der SSV-Works Soundanlage mit Zusatzlautsprechern wurde mir tatkräftig geholfen. Jede Schraube passte sofort, ohne groß nach zu lesen an die entsprechende Stelle. Den Frontbumper, die Dualwindshields, die Rockslider, das Softtop und die Spiegel baute ich selber an. Die Werkzeugausstattung von ASS4x4, ist, so wieder Service, traumhaft.
So gegen 18 Uhr machten wir dann mal eine kurze Pause. Inzwischen hatte bereits ein Monteur mit dem Aufbau eines RZR S begonnen. Das geht beim ASS4x4 ab wie beim Brezelbacken. Die Zeit verging wie im Flug. Gegen 22 Uhr kam dann doch der Hunger vorbei und es wurde für alle Pizza auf Firmenkosten bestellt.
Der XP 900 war nun fast fertig bis auf die Anhängerzugvorrichtung. Dies sollte, übrigens eine Eigenentwicklung speziell für den RZR XP 900 vom Allrad Service Schneider und bis dato einmalig in Deutschland, so einmalig wie auch der durch den TÜV geboxte LOF Umbau, den auch Allrad Service Schneider als erster in Deutschland für den XP 900 entwickelt hat, am Freitag verbaut werden.
Pizza war verdrückt, paar Radler gezischt und dann ging es ab in die Koje.
Pünktlich um 8 Uhr, der Chef natürlich eine Stunde eher, ging das wilde Treiben wieder los. Thomas Müller, zuständig für den Anbau der Zugvorrichtung, war schon fleissig am werkeln. Da ja noch ein Frontbumper verbaut werden sollte, musste die Adapterplatte der Zugvorrichtung neu angepasst werden. Aber alles kein Problem, ASS4x4 hat ja auch ein Plasmaschneidgerät in der Ecke rumstehen. Nach gut 2 Stunden war alles verbaut und sah so was von super aus, dass Stefan Schneider das Fahrzeug eigentlich nicht mehr rausrücken wollte.
Nun war nur noch die techische Einweisung und Übergabe zu machen. Die hat dann der Thomas Müller mit viel Zeit und techischen Tips mit mir durch geführt. Stefan Schneider selber verabschiedete sich kurz vor 12 Uhr von mir, da er seine Familie vom Flughafen abholen musste.
Nach all dem Trubel der letzten zwei Tage wurden dann noch Bilder vom Endprodukt gemacht und das Fahrzeug auf den Hänger verladen. Kurz vor dem Abflug Richtung Heimat gab es noch einen frischen Kaffee. Nach einer herzlichen Verabschiedung bei allen Angestellten, brach ich dann so gegen 16 Uhr auf in richtung Sachsen und war gegen Mitternacht zu Hause.
Fazit:
Für mich war es nun schon der zweite Neukauf innerhalb eines halben Jahres und einfach wieder ein unbeschreibliches Erlebnis. Man hat das Gefühl, als wenn man dazu gehören würde, zur Belegschaft von ASS4x4. Dieser Workshop war, bezogen auf das nun wirklich neue Fahrzeug,sehr wissenswert und sicher auch von Vorteil im Umgang mit dem neuen Geschoss.
Stefan Schneider selber will diese Art von Workshop als zusätzliches Highlight in Zukunft jedem Neufahrzeugkäufer anbieten. Anfragen dazu können an
info@ass4x4.de gestellt werden. Testberichte zu meinem Fahrzeug selber kommen in den nächsten Tagen hier online. Erst einmal muss dass Fahrzeug zugelassen werden. Die Bilder vom Workshop kommen auch die Tage.
Man, waren das zwei schöne Tage