Lenkung am PGO Bugrider modifiziert!
Verfasst: 21. Okt 2006 20:47
So, es ist brachtvoll - - - ääh - vollbracht
Habe heute endlich die Lenkung von meinem Bugrider komplett! zerlegt, um mal zu schauen, warum das Ding sooo schwer geht. Habe schon Handgelenke wie früher, als ich noch richtig gearbeitet habe.
Die Zahnstange war nicht verbogen, wie ich angenommen hatte.
Siehe auch die Bilder, wenn Hermann sie eingestellt hat.
Aber zwei andere Mängel kamen zu Tage:
Die Enden der Stange, die in den Kunststoffbüchsen (siehe diese) gleiten, sind bis zu 30 Hundertstel mm unrund. Haben die Chinesen keine Drehbänke?? Hauen die die Brammen mit'm Hammer auf Maß - oder was?
Die Zentrierbohrungen an beiden Stirnflächen, die bei europäischer Fertigung mit Sicherheit an beiden Seiten vorhanden wären, habe ich hier selbst angebracht, es waren keine da!
Und die Kunststoffbüchsen sind dermaßen in das Gehäuse geprügelt, daß sich üble Grate gebildet haben. Und das alles zusammen bremst die Bewegungen.
Habe an beiden Gleitenden 15 Hundertstel abgedreht und die Büchsen nachgearbeitet, alles schön in MoS2-Fett gepackt und wieder montiert.
Bei der Gelegenheit habe ich das Lenksäulenlager oben unter dem Lenkrad auch nachgearbeitet, d.h. mit einer passenden Reibahle duchgeputzt und mit Silikonspray wieder montiert. Da hat die Stange jetzt bei festgezogenen Selbstsichermuttern gaaanz wenig Spiel. Merkt man beim Fahren allerdings nicht.
Hier steht aber noch eine Lösung mit Kugellagern an ... tüftle noch!
Das Lenkgetriebe ließ sich vor der Aktion bei abgezogener Lenksäule nur mit Hilfe einer Gripzange einigermaßen bewegen, nach der "Behandlung" kann man's mit drei Fingern drehen.
Also alles wieder zusammengeschwartet und Probefahrt.
Und dann hatte ich das Gefühl, in einem völlig anderen Fahrzeug zu sitzen. Lenken mit einem Finger ist kein Problem mehr!
Und nach jeder Kurve hat das Ding jetzt Rückstellkräfte. Einfach Lenkrad loslassen - und das Gerät fährt wieder geradeaus!
Ich glaube, ich ziehe morgen die Andrückfeder im Lenkgetriebe etwas mehr an - das ist mir einfach zu leicht.
Arbeitszeit mit Ein- und Ausbau ca. 4 Stunden.
So.
Jetzt schreibe ich noch zwei weitere Freds. Einen zum Thema Spureinstellung und einen zu einem tollen Hilfsmittel, wenn man am Buggy schrauben muß.
(Beachtet auch meine anderen Angebote!)
Habe heute endlich die Lenkung von meinem Bugrider komplett! zerlegt, um mal zu schauen, warum das Ding sooo schwer geht. Habe schon Handgelenke wie früher, als ich noch richtig gearbeitet habe.
Die Zahnstange war nicht verbogen, wie ich angenommen hatte.
Siehe auch die Bilder, wenn Hermann sie eingestellt hat.
Aber zwei andere Mängel kamen zu Tage:
Die Enden der Stange, die in den Kunststoffbüchsen (siehe diese) gleiten, sind bis zu 30 Hundertstel mm unrund. Haben die Chinesen keine Drehbänke?? Hauen die die Brammen mit'm Hammer auf Maß - oder was?
Die Zentrierbohrungen an beiden Stirnflächen, die bei europäischer Fertigung mit Sicherheit an beiden Seiten vorhanden wären, habe ich hier selbst angebracht, es waren keine da!
Und die Kunststoffbüchsen sind dermaßen in das Gehäuse geprügelt, daß sich üble Grate gebildet haben. Und das alles zusammen bremst die Bewegungen.
Habe an beiden Gleitenden 15 Hundertstel abgedreht und die Büchsen nachgearbeitet, alles schön in MoS2-Fett gepackt und wieder montiert.
Bei der Gelegenheit habe ich das Lenksäulenlager oben unter dem Lenkrad auch nachgearbeitet, d.h. mit einer passenden Reibahle duchgeputzt und mit Silikonspray wieder montiert. Da hat die Stange jetzt bei festgezogenen Selbstsichermuttern gaaanz wenig Spiel. Merkt man beim Fahren allerdings nicht.
Hier steht aber noch eine Lösung mit Kugellagern an ... tüftle noch!
Das Lenkgetriebe ließ sich vor der Aktion bei abgezogener Lenksäule nur mit Hilfe einer Gripzange einigermaßen bewegen, nach der "Behandlung" kann man's mit drei Fingern drehen.
Also alles wieder zusammengeschwartet und Probefahrt.
Und dann hatte ich das Gefühl, in einem völlig anderen Fahrzeug zu sitzen. Lenken mit einem Finger ist kein Problem mehr!
Und nach jeder Kurve hat das Ding jetzt Rückstellkräfte. Einfach Lenkrad loslassen - und das Gerät fährt wieder geradeaus!
Ich glaube, ich ziehe morgen die Andrückfeder im Lenkgetriebe etwas mehr an - das ist mir einfach zu leicht.
Arbeitszeit mit Ein- und Ausbau ca. 4 Stunden.
So.
Jetzt schreibe ich noch zwei weitere Freds. Einen zum Thema Spureinstellung und einen zu einem tollen Hilfsmittel, wenn man am Buggy schrauben muß.
(Beachtet auch meine anderen Angebote!)